Sub-Fab-Systeme
Sub-Fab-Prozesse können eine Herausforderung sein: Korrosive, abrasive und toxische Gase und/oder Kondensation und hohe Anteile von Nebenprodukten im...
Lesen Sie mehrDie Hauptanforderung an ein modernes Schnellschlussventil ist die zuverlässige und schnell wirkende Notabsperrung bei einem Rückflussereignis. Das 25.7 ist so konzipiert, dass es eine feinfühlige, schnelle Absperrung bietet, die das Risiko eines Rückflusses in eine Prozesskammer oder ein Rohrsystem zuverlässig verhindert. Das 25.7 HV-Schnellschlussventil ist durchflussgesteuert. Dieses direkte und ohne Subsystem (Sensor und Antrieb) arbeitende Design bietet eine Hochgeschwindigkeitsabsperrung mit geringer Komplexität und damit kein Ausfallrisiko. Mit weniger als 10 Millisekunden vom ersten Rückflussimpuls bis zur vollständigen Absperrung bei einem Differenzdruck von 1 bar ist das 25.7 führend in seiner Klasse.
Als Sicherheitslösung sollte ein Schnellschlussventil idealerweise keine Leitwertbarriere in das System einbringen. Das strömungsoptimierte Design des 25.7 setzt in dieser Hinsicht Maßstäbe, mit hervorragenden 70 l/s bei DN 130 ist es perfekt ausbalanciert zwischen hohem Leitwert und schneller Absperrung.
Beim Einsatz in Prozessen mit Nebenprodukten im Gasstrom, z. B. in Foreline-Anwendungen, reduziert jede Ansammlung von Verunreinigungen im Dichtungsbereich des Schnellschlussventils den Leitwert und kann seine Absperrfähigkeit negativ beeinflussen. Der 25.7 verhindert dies durch den Einsatz einer speziellen Oberflächenbeschichtung. Die Beschichtung verhindert bei den meisten Gas-Nebenprodukten eine Anhaftung zu nahezu 100 %. Für besonders anhaftende Nebenprodukte ist eine zusätzliche Heizoption erhältlich, die verhindert, dass diese Nebenprodukte an der Ventiloberfläche kondensieren.
offen
Notabsperrung bei einem Rückflussereignis
Rückfluss
Das Schnellschlussventil 25.7 HV ist in Größen von DN 63 - 160mm (2½" - 6") erhältlich. Der Ventilkörper ist aus Edelstahl gefertigt. Der Standardflansch ist ISO-KF.
Für Anwendungen mit sehr aggressiven Prozessgasen stehen FFKM-Dichtungen zur Verfügung.
Merkmale:
Vorteile:
Grössen | DN 100 (4"), DN 160 (6") | ||
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Gehäusewerkstoff | Nichtrostender Stahl | ||
Standard Flansche | ISO-K | ||
Leckrate | Ventilgehäuse Ventilsitz |
< 1 × 10-9 mbar ls-1 < 1 × 10-6 mbar ls-1 |
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Druckbereich | Vakuum bis 1.2 bar (abs) | ||
Differenzdruck | am Teller | ≤ 1 bar | |
Leitwert (laminare Strömung) | DN 100 DN 160 |
6000 ls-1 20000 ls-1 |
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Zyklen bis zur ersten Wartung | empfohlen nach jedem Rückflussereignis oder bei regelmäßigen Wartungszyklen |
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Temperatur | Ventilgehäuse | ≤ 200 °C | |
Aufheiz- und Abkühlrate | ≤ 50 °C h-1 | ||
Werkstoff | Ventilgehäuse Teller |
AISI 304 (1.4301) AISI 304 (1.4301) |
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Dichtung | Kopf Teller |
FKM FKM |
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Einbaulage | Einbau in der vorderen Reihe nur vertikal Ventilteller gegenüber Kammer |
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Auslösedruck | ΔP am Teller | ≥ 5 mbar | |
Schliesszeit | Ventiltellerbewegungszeit DN 100 DN 160 |
≤ 10 ms ≤ 15 ms |
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Gewicht | DN 100 DN 160 |
3.7 kg / 8.16 lbs 6.3 kg / 13.9 lbs |